(Ja sorry, ist lang geworden!:)
Helden:
Ren Dyll Avaris
Landloser tobrischer Baron und Krieger, seit Jahren auf Reisen und Teilnehmer von so gut wie jeder größeren Schlacht der Neuzeit (Khomkrieg, Orkkrieg, Eslamsbrück, Trollpforte), sowie diverser anderer Questen. Durch die Erlebnisse rum um das Jahr des Feuers entgültig zu einem der bekanntesten Kämpfer unseres Aventuriens geworden.
Taljian von Sinoda
Maraskanischer Exilant und Über-Lebenskünstler, reist seit Jahren mit den beiden älteren Mittelreichern umher und seitdem mit den Göttern und der Welt unzufrieden. Hat sich jedoch durch die Ereignisse des Jahr des Feuers zu einem wahren Schwertmeister entwickelt, dessen Horizont inzwischen weiterreicht als sein Alter vermuten lässt.
Rion Rondraim
Ehemals Ritter der Göttin, inzwischen tief durch die Ereignisse geprägt, auf dem Weg Boron-Geweihter und Golgarit zu werden. Sieht seine einzige Aufgabe darin, alle Kräfte gegen den Drachen zu mobilisieren.
Allgemeines
Die hier lesen, werden die Ereignisse rum um die Kampagne kennen. Nachdem mich Thorsten in einem anderen Thread gefragt hatte, ob ich einen Bericht über die letzten Ergebnisse schreiben könnte, versuche ich das hier mal.
Insgesamt haben wir für die Kampagne 2 ½ Jahre gebraucht, allerdings auch dadurch bedingt, dass ich für einen längeren Studienaufenthalt im Ausland war. In den meisten Fällen haben wir Spielsitzungen von einem Tag gehabt, die ca. (mit Pausen) 6 Stunden gedauert haben, wir haben allerdings auch ca. viermal 2 Tage hintereinander nur gespielt.
Für die letzte Sitzung haben wir dann wiederum einen ganzen Tag angesetzt.
Gareth
Nachdem unser Spielleiter, auf unsere Bitte und seinen Vorschlag hin, die Ereignisse um Rommilys nur zusammenfassend erzählt hatte, sind wir nach Gareth aufgebrochen. Da wir mit Answin durch die vorherigen Ereignisse und unsere relative Ehrlichkeit ihm Gegenüber ein recht gutes Verhältniss hatten, konnten wir uns ohne größere Probleme in Gareth bewegen und agieren.
Entscheidend war für uns jetzt alles gegen Razzi zu mobilisieren. Leider war Rohaja in keinster Weise bereit uns entgegen zu kommen, ebensowenig wie Answin, der inzwischen viel zu frustriert war, um noch irgendwie zurückzukönnen.
Dadurch, dass Taljian, der Maraskaner, tatsächlich auf das Paktangebot von Sulman eingegangen war, wussten wir auch relativ viel über die Stelen. Wir machten die Stele im Südquartier ausfindig und setzten die Magier der Antimagie-Akademie darauf an.
Auf politischer Ebene taten wir nichts mehr, aus zwei einfachen Gründen: Wir als Spieler hatten es frustriert aufgegeben, weil uns klar wurde, dass nicht vorgesehen war, die beiden zusammenzubringen und weil es klar war, dass es eigentlich darum ging, gegen den Drachen vorzugehen.
Hal
Schließlich trat Yoppolita an uns heran und machte uns auf die Statue aufmerksam. Wir wandten uns an einen (extra dafür re-aktivierten) Spielermagier, der dann tatsächlich die Verwandlung aufheben konnte. Was war die Freude groß als unser Kaiser Hal wieder vor uns stand. Wie groß allerdings auch der Schreck über die Weiblichkeit und den Nervenzusammenbruch seiner allerzwölfgöttlichsten Magnifizenz! Wir baten daraufhin Stygomar um Hilfe und brachten sie in dem örtlichen Noioniten-Kloster unter.
Insgesamt war der ganze Teil bis hierher von großer Passivität unsererseits gezeichnet, einfach weil wir wussten, dass das Ende nun unausweichlich kommen würde.
Schlacht
Endlich war der Tag der Schlacht da. Rion, der ehemalige Rondragweihte (meine Wenigkeit) weigerte sich schlicht und ergreifend bei diesem, seiner Meinung nach, unsinnigen Gemetzel mitzumachen, wo es doch eigentlich darum ging, sich auf den Kampf gegen den Drachen vorzubereiten. Er nahm auch in Kauf, dass die Königin ihn auf seinen Treueeid als Ehrenritter des Reiches ansprach und andeutete, dass es nach der Schlacht Konsequenzen geben könnte.
Auch Answin zeigte sich enttäuscht.
Ren, als Baron und ehrenhafter Mann, fühlte sich der Königin weiterhin verpflichtet und stellte sich auf ihre Seite, ebenso wie der Maraskaner, der jedoch eher aus Prinzip mit Ren mitging.
Hier war wirklich das erste Mal eine Szene, in dem unsere Gruppe (die sich selber untereinander übrigens das Todeskommando nennt ;) ) nicht gemeinsam in die Schlacht zog und die Abschiedsszene der drei hatte etwas sehr tiefgreifendes, auch wenn wir nicht viele Worte darum machten und es auch rollenspielerisch nicht sonderlich ausreizten.
Schließlich passierte vieles gleichzeitig und vieles erzählte unser Spielleiter eher zusammenfassend, es gab nur wenig wirkliche Aktion von Spielerseite.
Rion verfolgte das ganze Geschehen von den Mauern Gareths aus mit. Als sich dann schließlich der Drache ankündigte, ritt er natürlich hinaus auf das Schlachtfeld.
Der Drache
Der Auftritt und der Kampf des Drachen war schlicht und ergreifend spek-ta-ku-lär! Die Stimmung war hervorragend, die Spannung auf dem Höhepunkt, alle entscheidenden Personen versammelt.
Hart ging es hin und her, wobei (da wir ja keine Magiebegabten dabei hatten) unser Spielleiter die magischen Möglichkeiten Razzis nicht komplett ausreizte, da hätten wir wohl gleich einpacken können. In einer wahrlich heldenhaften, koordinierten Aktion zog zuerst Ren das Schwert heraus, im folgenden entwendete der Taljian den Splitter mit Hilfe seines Paktes und die Zwerge schossen die Lanze in seinen Leib, während Rion ihm dann den Rest mit dem Stab des Vergessens gab.
Taljian allerdings setzte sich vor dieser Aktion mit dem Splitter Richtung Osten ab…
Alle anderen Helden überlebten knapp die Explosion des Drachen und nun folgten die heroischen Abschlussszenen (nur Taljian nicht, der wurde zum Reichsverräter ernannt und darf sich nun in unserem Aventurien „Taljian der Verräter“ nennen.)
Der Baron erhielt die Baronie Retogau, Rion wurde bei den Golgariten aufgenommen und erhielt bald seine eigene Schwinge.
Die beste Szene war jedoch immer noch die, als unser lieber Spielleiter das Buch entgültig zuklappte…
Kommentare, Fragen, Anregungen!:)
EDIT Dom:
Zitat von Spielberichte Einleitung:
Meisterinformationen und Spoiler können in den entsprechenden Threads bedenkenlos geäußert werden.
;) Wer nen Spielbericht liest und sich über MIs aufregt, ist selber Schuld!